Dezentralisierung

Dezentralisierung

Dieses Diagramm aus dem Bauplan für die digitale Gesellschaft ist ein Beispiel für eine globale dezentrale Struktur innerhalb der digitalen Transformation. Es verdeutlicht eine Patentanmeldung aus dem Jahre 1999 für eine Mensch-Technik-Schnittstelle.

Durch die Entwicklung autonomer Systeme und einer nicht mehr zu beherrschenden Komplexität von globalen IT-Strukturen gewinnt das Thema Dezentralisierung zunehmend an Bedeutung.

Wie definiert GISAD Dezentralisierung?

  • GISAD sieht die globale Dezentralisierung als Weiterentwicklung der Globalisierung an.
  • Rohstoffgewinnung, Ressourcenerhalt, Umweltschutz und Krankheitsbekämpfung sind globale Themen, in denen anonyme Daten global ausgewertet werden müssen. Sobald eine Personalisierung möglich ist, müssen die zur Personalisierung relevanten Daten dezentral gelagert werden.
  • Durch autonome digitale Systeme wird das Zeitalter der industriellen Globalisierung abgelöst von einem Zeitalter der Kunden nahen, individuellen, dezentralen Produktion.
  • Durch die Automatisierung von Arbeiten mit hoher Redundanz zum Beispiel in Callcentern, in der Übersetzung, Vertragsgestaltung und bei einfachen manuellen Arbeiten, fällt der Lohnvorteil von Billiglohnländern weg. Diese im Rahmen der Globalisierung verlorenen Wertschöpfungsbereiche verlagern sich in der globalen Dezentralisierung in die Nähe des Kunden.
  • Globale Dezentralisierung berücksichtigt da, wo es nötig ist, vorhandene globale Wertschöpfungsketten.
  • Wo es einen Vorteil bietet, werden globale Wertschöpfungsketten zu Gunsten regionaler Wertschöpfung aufgebrochen, wobei die dezentralen Einheiten über globale Standards miteinander vernetzt sind.

Warum ist GISAD die Dezentralisierung von Prozessen so wichtig?

  • Dezentralisierung ist ein umfassender Prozess, der Wertschöpfungsketten aufbricht, Organisationsstrukturen von Unternehmen verändert und wesentlich in die Konzeption digitaler Produkte eingreift. Es bedarf einer interdisziplinären Sichtweise auf die Transformationsprozesse, wie sie derzeit am Markt nicht zu finden ist.
  • Globale Dezentralisierung will Skalierungs- und Wertschöpfungseffekte von zentralen Konzepten beibehalten.
  • Ebenfalls skalierbare Risiken sollen jedoch durch Dezentralisierung verteilt und somit reduziert werden.

Begleitung von Projekten:

Eine konsequente Dezentralisierung ist ein längerer Prozess, in der es im Ergebnis in der Innenorganisationsstruktur, Außenorganisationsstruktur und der Konzeption der technischen Infrastruktur Veränderungen gibt. Deshalb sollte GISAD möglichst bereits bei der Planung von Dezentralisierungs-Maßnahmen eingebunden werden.